Nachhaltigkeit entsteht Schritt für Schritt
Undiemeister®️ ist schon seit einiger Zeit im Bereich der Nachhaltigkeit aktiv, wobei unser Hauptaugenmerk schon immer auf Textilien lag. Dort erzielen wir die größte Wirkung. Wir streben nach maximal nachhaltigen Lösungen, und genau das ist es auch: ein Streben. Wir haben das herausgefunden. Es ist ein Prozess der kleinen Schritte, manchmal zwei Schritte vorwärts und einen Schritt zurück. So ist das nun mal. Nicht, dass wir gerne anderen die Schuld geben, aber du hast mit einer Kette von Lieferanten zu tun. Besonders in unserem Fall, denn unser Kunde bist du, der Verbraucher. Undiemeister®️ ist das letzte Glied in der Kette.
Die Herausforderung der Nachhaltigkeit ist für Undiemeister®️ größer als für andere
Warum also ist unsere Nachhaltigkeitsherausforderung größer? Das liegt an unserer hohen Wachstumsrate. Und ein Wachstumsprozess vollzieht sich manchmal Schritt für Schritt, aber oft mit Höhen und Tiefen. Und mit Wachstumsschüben. Dann ist es wichtig, die Dinge auf dem richtigen Weg zu halten. In einem Unternehmen muss man an vielen Knöpfen drehen, und der Nachhaltigkeits-Knopf ist ein großer für uns. Es ist wichtig, dass unsere Lieferanten liefern können, was wir wollen. Und zwar so schnell wie möglich. Manchmal schaffen es unsere Lieferanten, diese Anforderung zu erfüllen und mit unserem Tempo mitzuhalten, aber nicht immer. Das ist der Moment, in dem du einen Schritt zurück und zwei Schritte nach vorne machen musst.
Wenn du immer nach Nachhaltigkeit strebst, wird das Ziel dann jemals erreicht werden?
Ob du das Ziel der Nachhaltigkeit erreichst, hängt von deiner Definition dieses Ziels ab. Unser erstes Ziel war es immer, Textilien zu entwickeln, die so CO2-neutral wie möglich sind. Das Wort "maximal" steht nicht ohne Grund da, denn die Frage ist, ob Textilien jemals zu 100% CO2-neutral werden. Wir haben jetzt große Schritte in diese Richtung gemacht und sind diesem Ziel sehr nahe. Aber wir bleiben kritisch; in der Tat sind wir nie zufrieden. Deshalb stellen wir keine undurchführbaren Forderungen. Sie klingen gut, aber das überlassen wir gerne anderen. So sind wir auch teilweise strukturiert; wir wollen die Geschichte nicht besser klingen lassen, als sie ist. Realistisch bleiben und dein Bestes geben. Jeden Tag.
Ein nachhaltiges Unternehmen geht über die Artikel hinaus.
Und obwohl wir mit den Textilien schon ausreichend beschäftigt sind, was immer der Fall sein wird, erkennen wir, dass wir als letztes Glied in der Kette noch mehr tun können. Denn schon lange haben wir uns über die Verpackung geärgert. Vielleicht kennst du auch das Phänomen, dass du ein Paket zu Hause erhältst, nur um dann festzustellen, dass das eigentliche Paket mit deinem Artikel irgendwo auf dem Boden liegt. Der Rest des Platzes in der Box wird mit Plastiktüten, Styropor oder anderen Materialien gefüllt. Ob das Füllmaterial nun nachhaltig ist oder nicht, ohne ist immer besser. Aber vielleicht noch wichtiger ist, dass der Carrier in diesem Fall hauptsächlich Luft transportiert. Weil er nicht mehr Pakete aufnehmen kann als die Größe seines Transporters. Und bei großen Kisten mit Luft ist das ein ziemlicher Ansturm. Er muss also öfter fahren und somit mehr CO2 produzieren. Alles wegen der Verpackungskisten.
Maßgeschneiderte Boxen
Das Problem bzw. die Herausforderung zu erkennen, ist eine Sache. Kritisch zu sein, ist das zweite. Das Lösen ist 3 bis 10. Und manchmal mehr. Aber wir schrecken auch nicht vor Herausforderungen zurück. Schon lange, eigentlich schon seit Beginn von Undiemeister®️, wollten wir eine Lösung für die vielen Füllmaterialien und den Transport von Luft. Aber wie macht man das? Jede Bestellung bei uns ist anders und es gibt so viele mögliche Bestellkombinationen, dass es unmöglich wäre, für alle unterschiedlichen Bestellmengen unterschiedliche Verpackungskartons anfertigen zu lassen, die alle exakt zum Inhalt passen, also ohne Luft und Füllmaterial.
Unser Logistikanbieter Promese hat die Lösung parat
Natürlich braucht Undiemeister®️ für viele Lösungen die Unterstützung seiner Lieferanten, besonders für diese. Wir sind kein Logistikdienstleister. Andere können das einfach viel besser. Die Kunst für ein Unternehmen wie Undiemeister®️ besteht also darin, Lieferanten zu finden, die nicht nur auf dem gleichen hohen Qualitätsniveau wie Undiemeister®️ arbeiten, sondern uns auch bei unseren Herausforderungen helfen können. Und obwohl Undiemeister®️ immer versucht, seine Lieferanten so weit wie möglich aus dem Rampenlicht zu halten, machen wir dieses Mal eine Ausnahme. Promese aus Brabant, das Unternehmen, das sich um die Logistik zu unseren Kunden kümmert, bot uns die Möglichkeit, die Versandkartons für jede Bestellung, also für jeden Kunden, individuell zu gestalten. Kein Lufttransport mehr, keine Füllmaterialien mehr.
Stand der Technik
Es würde ein bisschen zu weit gehen, in diesem Blog genau zu erklären, wie individuelle Verpackungsboxen zusammengestellt werden und, um ehrlich zu sein, verstehen wir es selbst nicht wirklich. Hier also ein kleiner Versuch: Auf einem Teil der Verteilerlinie steht eine Maschine, eine Art Roboter, der jede Bestellung nach Volumen oder Größe misst. Wahrscheinlich mit Lasertechnik. Oder mit Gewicht, oder beides. Was auch immer, es funktioniert! Der Roboter schneidet dann den Versandkarton genau auf die richtige Größe zu, faltet ihn um die Bestellung und als Krönung wird unser Logo auf den Karton gedruckt. Wie schön ist das! Sieh dir unten einen Film von dieser fantastischen Maschine an:
Pffff, einen weiteren Schritt gemacht
Ein großer Meilenstein in unserem Nachhaltigkeitsprozess. Und trotzdem.... gibt es noch eine Menge Arbeit zu tun. Wir arbeiten hart daran, die Anzahl der Transportbewegung zu reduzieren. Das scheint leichter gesagt als getan, denn wie schwer kann es schon sein? Schwierig, wie sich herausstellt, eine Menge Ärger mit der Software. Aber wir schrecken auch nicht vor Herausforderungen zurück. Und wenn es nicht schwierig ist, dann ist es die Mühe nicht wert, sozusagen. Dann ist unsere Produktverpackung an der Reihe. Denn auch dort können wir einen weiteren Schritt nach vorne machen. Wir haben nun ein Auge auf komplett biologisch abbaubares Material aus Rohrzucker geworfen (man muss sich das gut überlegen) und das scheint ein toller Kandidat zu sein.
Fortsetzung folgt!