Nachhaltigkeit und Artikelproduktion

Wenn von Nachhaltigkeit die Rede ist, geht es schnell um die verwendeten Materialien. Und die sind auch sehr wichtig, denn die Art und Weise, wie diese Materialien angebaut (im Falle von natürlichen Quellen, wie bei vielen Textilien) und verarbeitet werden, sind wichtige Schritte, die die Nachhaltigkeit bestimmen. Wenn beim Anbau der Materialien viel Gift eingesetzt wird, wie z. B. bei gewöhnlicher, nicht nachhaltiger Baumwolle, dann macht man schon am Anfang etwas falsch.

Die Verarbeitung der Materialien

Auch die Art und Weise, wie die Materialien verarbeitet werden, bestimmt weitgehend die Nachhaltigkeit. Wenn bei dieser Verarbeitung chemische Stoffe verwendet werden, ist das nicht unbedingt falsch, aber man muss vorsichtig sein. Werden diese Chemikalien zum Beispiel recycelt? Was passiert mit den Chemikalien, wenn sie nicht recycelt werden? Wenn sie einfach entsorgt oder an einem nicht dafür vorgesehenen Ort entsorgt und nicht zu einem unschädlichen Stoff weiterverarbeitet werden, können sie die Umwelt schädigen.

Transparenz und Kontrollen

Die oben genannten Punkte sind die offensichtlichsten Komponenten in der Nachhaltigkeitsdiskussion. Doch damit sind Sie noch nicht am Ziel, denn wer kontrolliert das alles? Bei diesen Kontrollen spielen staatliche Stellen und die Vorschriften eines Landes eine entscheidende Rolle. Ein Land nimmt Nachhaltigkeit und die Einhaltung von Vorschriften ernster als ein anderes. Und in einem Land sind die Kontrollen zur Einhaltung der Vorschriften, z. B. die gewünschten Kontrollen durch Käufer oder Zertifizierungsstellen, transparenter als in einem anderen.

Arbeitsbedingungen

Als nächstes spielen die Arbeitsbedingungen eine wichtige Rolle. Denn was nützt die Nachhaltigkeit, wenn die Arbeitsbedingungen miserabel sind. Die Arbeitsbedingungen sind immer ein schwieriges Thema, weil die westlichen Länder ihre eigenen Produktionsstandards gerne anderen Ländern aufzwingen. Das ist aber nicht ganz fair und läuft darauf hinaus, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Man kann anderen Ländern nicht sofort Standards aufzwingen, für die die westlichen Länder selbst Jahrzehnte, manchmal mehr als hundert Jahre, gebraucht haben, um sie zu erreichen. Als westlicher Käufer müssen Sie den Produktionsländern Zeit geben, die Arbeitsbedingungen weiter zu verbessern. Aber natürlich gibt es Themen, bei denen Sie als westliches Land niemals tolerant sein können und sollten, sozusagen die sogenannten Untergrenzen, wie zum Beispiel Kinderarbeit.

Vervper

Und wenn wir dann über die Arbeitsbedingungen gesprochen haben, kommt ein weiteres Nachhaltigkeitsthema um die Ecke, nämlich der Transport. Wenn Waren von einem Ende der Welt zum anderen transportiert werden, nur um dann beim Verbraucher auf der Matte zu landen, ist das alles andere als nachhaltig. Containerschiffe sind dafür bekannt, dass sie oft so viel Schadstoffe ausstoßen wie Zehntausende von Autos allein.

Der Ferne Osten

All diese Punkte waren für Undiemeister® ein Grund, seine Artikel nicht in Fernost, also in Ländern wie China, Pakistan oder Bangladesch, produzieren zu lassen. Gleichzeitig ist es richtig, dass man als Textilmarke keine große Auswahl hat. Es ist ja nicht so, dass man die Länder, in denen die Textilien produziert werden, zur Auswahl hat. Es ist einfach so, dass sich einige Länder in der Welt, eine Handvoll, zur Textilproduktion verpflichtet haben und andere nicht. Sie müssen sich also diese Länder ansehen und herausfinden, ob es möglich ist, Ihre Artikel in diesen Ländern herstellen zu lassen.

Neben den Anforderungen an die Nachhaltigkeit spielen auch andere Dinge eine Rolle, wie z. B. die Qualität der Produktion, die den Qualitätsvorstellungen Ihrer Textilmarke entsprechen muss. Auch das Produktionsvolumen spielt eine Rolle, ebenso wie die Lieferzeiten und natürlich der Einkaufspreis.

TĂĽrkei, Portugal und Italien

Wenn Sie möchten, dass die Artikel so nah wie möglich an Ihrem westlichen Markt hergestellt werden, und Sie Anforderungen an die Transparenz in Bezug auf Nachhaltigkeit und Arbeitsbedingungen haben und gleichzeitig die höchste Qualität wünschen, bleiben nur noch wenige Länder in Europa übrig: Die Türkei, Portugal und Italien. Undiemeister® hat in diesen Ländern recherchiert und ist zu dem Schluss gekommen, dass Portugal nicht wirklich ein Land ist, das auf die Produktion von Unterwäsche ausgerichtet ist. Aus Portugal kommen zwar sehr hochwertige Artikel, aber der Schwerpunkt liegt eher bei Oberbekleidung, Bettwäsche und Bademode. Außerdem ist die Türkei ein Land, das in den letzten Jahren sehr große Fortschritte in Bezug auf Nachhaltigkeit und Arbeitsbedingungen gemacht hat und auch von Westeuropa aus schnell zu erreichen ist, zum Beispiel für ein Audit. Darüber hinaus ist Italien mit seiner jahrhundertealten Textiltradition und als EU-Land ideal, um Artikel nach höchsten Qualitätsstandards produzieren zu lassen.

Der Produktionsstandort macht den Unterschied

Innerhalb eines Landes gibt es natürlich wieder Unterschiede. Auch hier ist die eine Fabrik besser als die andere. In der Türkei zum Beispiel gibt es viele Möglichkeiten, so dass das Land ideal ist, um genau den Standort zu wählen, der allen Anforderungen entspricht. Und wie Sie vielleicht wissen, hat Undiemeister® ziemlich viele Anforderungen, wenn es um Nachhaltigkeit und Arbeitsbedingungen geht. Undiemeister® arbeitet mit den allerbesten Herstellern zusammen, alles moderne Standorte, ausgestattet mit modernster und sauberer Technik, mit Arbeitsbedingungen, die gerade bei Textilproduktionsstätten auf hohem Niveau liegen und alle zertifiziert sind.